Ankunft am Sonntag Morgen im Shaolin Training Center

Sicht vom Dach auf den Vorhof der Schule

Gestern bin ich um 22:10 Uhr in Zhengzhou am Flughafen angekommen. Da ich nur zwei Rucksäcke als Handgepäck hatte und keine weiteren Sachen gecheckt, konnte ich direkt zum Ausgang gehen. Dort warteten auch schon viele Leute, aber keiner der mich abholen wollte.
Nur ein paar Taxifahrer quatschen mich sofort an in der Hoffnung mich zu fahren. Alle meine Versuche ihnen zu erklären, dass ich abgeholt werde und kein Taxi brauche scheiterten. Bis ich die Handynummer von Yanlin,  meiner Kontaktperson, hervorkramte und mir alle 5 Fahrer direkt ihr Handy entgegenstreckten.

Yanlin hatte gedacht ich komme erst gegen 23:00 Uhr an und war auf dem Weg. Also wartete ich auf ihn. Die Taxifahrer ließen auch von mir ab, jedoch nicht ohne zu versuchen mir ein bisschen Geld zu entlocken. Dass was ich ihnen bot, war ihnen jedoch anscheinend zu wenig. (Obwohl viel mehr als ein paar Yuan total unangemessen gewesen wären, für eine Minute telefonieren)
Yanlin holte mich also ab und wir machten uns auf den Weg zum Training Center. Das liegt ca. 1 1/2 Stunden vom Flughafen entfernt in der Nähe eines kleinen Dorfes am Fuß des Yuntai Gebirge.

Der Basketballplatz der Schule und Hotels im Hintergrund

Auf der Fahrt erzählte Yanlin mir, dass Schüler aus etwa 9 Nationen gerade da wären und es ungefähr 100 Schüler insgesamt gibt, inklusive Chinesen. Also doch recht überschaubar.
Er sagte Sonntag wäre Trainingsfrei, also das ich mich morgen erst einmal ausruhen könne, bevor am Montag um 6 das Training anfängt.
Außerdem sagte er, dass ich die ersten 10 Tage Schmerzen haben werde und meine Verdauung verrücktspielen wird, da der Körper sich an das Essen und das harte Training gewöhnen muss. Nach zehn Tagen sollte das aber alles auf ein erträgliches Maß zurückgehen, sodass ich weiter trainieren kann.

Als wir gegen halb eins morgens an der Schule ankamen war ich im Auto kurz eingenickt. Yanlin zeigte mir mein Zimmer und ich legte mich auf das fertig bezogene Brett. Ja, das war kein Schreibfehler, anders kann man das Bett nämlich nicht nennen. Es ist steinhart, was ich aber nicht allzu schlimm finde, da ich eh auf dem Bauch schlafe und meine Matratze zu Hause auch relativ hart ist.
Ich schlief schnell ein.

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